Kölsche Jecken wehren sich!

Kölsche Jecken wehren sich: eine Lanze für unseren Karneval!

Es hagelte soviel Kritik wie noch nie zuvor, und das bestimmt nicht grundlos, Spott und Hohn wurde über dem Karneval ausgekübelt. Aber die Jecken wollen das nicht so stehen lassen. „Auch oder sogar besonders nach diesem unrühmlichen Karnevalsauftakt am 11.11.17 stehen wir zusammen für unseren Karneval!“ hieß es  am Wochenende bei der ersten Besprechung für den Ehrenfelder Dienstagszug 2018, zu der der Festausschuss Ehrenfelder Karneval eingeladen hatte. Formuliert in Kölsch (Och no dem 11.11.17: Mer stonn zesamme – für unsere Fasteleer!), Hochdeutsch, Englisch (Schließlich sind seit vielen Jahren Musikgruppen aus England und Schottland Teil des größten Zugs aller Kölner Veedel.) und 10 weiteren Sprachen machten die Jecken klar, daß sie sich ihren Karneval nicht nehmen lassen und Krawallmachern, Wildpinklern, Grapschern und anderen, die sich nicht benehmen können, Paroli bieten. Die Künstlerin Siglinde Kallnbach, deren Gruppe „a performancelife e.V.“  im nächsten Jahr ihr 10 – jähriges Bestehen feiert, hatte dazu aufgerufen. Es solidarisierten sich Vertreter fast aller Gruppen, die im nächsten Jahr im Zug dabei sein werden und unterschrieben auf einer runden Board ihres internationalen Kunstprojekts „a performancelife“, diesmal der Solidarität mit dem Karneval gewidmet.

(von rechts): Wolfgang Barthel/Vorsitzender des Festausschuss Ehrenfelder Karneval e.V. (FEK), Brigitte Barthel/Geschäftsführerin FEK, Jürgen Raap/a performancelife e.V., Initiatorin Siglinde Kallnbach/Künstlerin, Angelo Agostino/Zugleiter FEK, Charlotte Falkenhorst/Organisationsleiterin FEK, Dieter Brühl/Bürgervereinigung Köln-Ehrenfeld (hinten), Philipp Falkenhorst/Vertretung Beisitzer FEK, Jochem Falkenhorst/Schatzmeister FEK